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Umbau Laborgebäude | Emschergenossenschaft Essen

Straßenansicht

Umbau Laborgebäude | Emschergenossenschaft Essen

Detail Straßenansicht

Umbau Laborgebäude | Emschergenossenschaft Essen

Übergang alt-neu

Büro- und Verwaltungsgebäude

Essen

Bauherr
Emschergenossenschaft/Lippeverband

Fertigstellung
2009

Bruttogeschossfläche
ca. 2.560  m²

Leistungsphasen
1 bis 8 nach HOAI

Umbau und Nutzungsänderung des Laborgebäudes der Emschergenossenschaft zum Büro- und Verwaltungsgebäude, Bauteil E

Das Bauteil E gehört zum Gesamtkomplex der Hauptverwaltung Emschergenossenschaft in Essen und wurde 1976 als Laborgebäude konzipiert und erbaut.

Das Gebäude wurde als Stahlbetonsklettbau mit vorgehängter Blechfassade und einem innenliegenden Erschließungskern erstellt. Das sehr tiefe Achsraster von 3,60 x 7,20 m und die Brüstungshöhen von 1,25 m waren der Labornutzung geschuldet. 

Nach Auslagerung der Nutzung in 2006, sollte das Gebäude als weitere Fläche für die Verwaltung hergerichtet werden.

Die neue Nutzung sowie eine umfangreiche Schadstoffsanierung erforderten die Entkernung des Gebäudes bis auf den Stahlbetonsklettbau und eine Neugestaltung in Bezug auf Grundriss- und Fassadengestaltung sowie Gebäudetechnik. 

Grundrissgestaltung:

Größter Wert wurde auf die Flexibilität der Grundrisse gelegt. Fassade, Abhangdecken und Technik wurden für eine flexible Nutzungsänderung alle 1,80 bzw. 0,90 m konzipiert. Die vormals langen innenliegenden Flure wurden durch räumliche Aufweitungen großzügiger und durch Oberlichter in den Bürotüren lichter gestaltet.

Fassade:

Die alte Blechkassettenfassade wurde durch eine wertigere Glasfassade unter Berücksichtigung der neuen EnEV und der Wiederverwendung der vorhandenen Unterkonstruktion ersetzt. Farblich wurde auf die Fassadengestaltung des gegenüberliegenden Bauteils A eingegangen: Rückseitig farbbeschichtete, punktgehaltene Gläser in einem hellen, gedeckten Türkiston für den Hauptbaukörper und in dem zurückliegenden Übergangsbereich zu Bauteil D Putzflächen in einem zurückhaltenden Grauton.

Technik:

Zur Beheizung des Gebäudes wurde eine Geothermieanlage mit einem Sondenfeld – 10 Sonden mit je 99 m Tiefe – im Innenhof des Gesamtkomplexes eingesetzt. Die Wärmeübertragung in den Büroflächen erfolgt über Umlufttruhen im Brüstungsbereich. Hierdurch ist auch eine Kühlung der Büroflächen im Sommer möglich.

 

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