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Oberhausen | Kita Zwergendorf

Vorderansicht, zentral

Oberhausen | Kita Zwergendorf

Vorderansicht, schräg

Oberhausen | Kita Zwergendorf

Hinteransicht, schräg

Kita

Oberhausen

Bauherr
Kath. Kirchengemeinde im Bistum Essen

Hinter den Bergen, bei den sieben …

ein Zwergendorf für unsere Kleinen!


Aufgabe 

Zukunftsorientiert, modern und an kirchlichen Anforderungen ausgerichtet – so sollen gemäß der Vorstellung des Bistums Essen Kitas sein. In diesem Sinne wird die Kita Entdeckungskiste für die Zukunft nachhaltig neu ausgerichtet und von 3 auf 5 Gruppen erweitert.

Städtebau 

Von der Hauptstraße kommend und in den vorhandenen Erschließungsweg abbiegend, gerät die neue Kita in den Blick. Die Besucher laufen auf den zentralen Eingangsbereich zu.

Der höhere der beiden sich überlagernden Giebel markiert mit seiner hohen, der Dachform folgenden Öffnung den Eingang und macht neugierig auf das, was links und rechts davon noch kommen mag.

Der eingeschossige Neubau der 5-gruppigen Kita orientiert sich am zur Verfügung stehenden Grundstückszuschnitt und ist langgestreckt parallel zur Straße angeordnet.

Gemeinschaftsgefühl und Zugehörigkeit zur Kirche kommen bereits durch die gewählte Kubatur, innere Organisation und Gestaltung der Fassade zum Ausdruck. Die in Tiefe und Höhe gestaffelten Giebel der Eingangsfassade erwecken die Anmutung eines Dorfes.

Und wie es sich für ein richtiges Dorf gehört, steht in der Mitte die Kirche (= hohes zentrales Dach) mit dem Marktplatz (= zentrale Erschließungsfläche). An den Marktplatz grenzen der Gemeindesaal (= Mehrzweckraum), das Rathaus (= Leitung und Personal), die Dorfschenke (= Kinderbistro) und ein Café (= Elternraum).

Der Typologie eines langgestreckten Straßendorfs folgend, schließen beidseitig des Marktplatzes die Dorfstraßen (= Spielstraßen) an, die die Wohnhäuser (= Gruppen) erschließen.

Die Eingangsfassade zur Hauptstraße erhält eine robuste und beständige Bekleidung aus hellem Klinker. Das Gebäude fügt sich so mit Material und Formensprache in die Umgebung ein und zeigt dennoch seine ganz eigene Charakteristik, die eines „Zwergendorfs“.

Erschließung

Die neue Kita liegt hinter Wohnhäusern und einer Seniorenwohnanlage auf einem rückwärtigen Grundstück mit viel Baumbestand. Sie ist über einen Weg von der Straße aus erschlossen.

Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Kita bringen, können kurzzeitig auf den 4 "Kiss & Ride"-Stellplätzen an der Straße parken. Alternativ parken die Eltern wie bisher auf der Hauptstraße.

Innere Organisation

Über den Haupteingang gelangt man zum "Marktplatz". Hier sind alle Räume der Begegnung platziert: Elternraum, Mehrzweckraum, Personalräume, sowie – als besonderes Highlight – das Kinderbistro. Über Spielflure gelangen die Kinder zu den 5 Gruppen "Milchstraße", "Sternschnuppen", "Sonnenstrahlen", "Regenbogen" und "Sterne". Die Gruppen verfügen über einen Gruppenraum, einen Nebenraum, einen Ruheraum und WC-Anlagen mit Tageslicht. Alle Gruppenräume haben einen direkten Zugang zur Außenspielfläche im Garten.

Durch die räumliche Trennung über den Flur, werden Laut- und Leise-Bereiche akustisch voneinander separiert.

Außenanlagen

Die bereits derzeit durch die Kita genutzte Außenfläche im nördlichen Grundstücksbereich wird weitgehend belassen und um einen Lagerraum für Spielgeräte ergänzt.

Hinzu kommt eine neu gestaltete Spielfläche auf einem Teil der südlich angrenzenden Pfadfinderwiese.

Die Außenfläche der Kita gliedert sich in verschiedene Themenbereiche für Bewegung und Spiel: Ein in die Böschung zum östlichen Nachbarn gebautes Stufentheater für Open-Air-Aufführungen, Kletterbäume mit Seilbrücken für junge Moglis, eine das gesamte Außengelände erschließende Bobby-Car-Bahn für kleine Weltenbummler, Spielgeräte, eine Plansch- + Matsch-Ecke, Kräutergarten, Grillplatz und vieles mehr.

Direkt vor den Gruppen- und Nebenräumen runden in Teilen überdachte Terrassenflächen das Angebot ab.

 

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